Heilende Wirkung von Pflanzen & Lebensmitteln – Teil 1

von | 12.03.2021 | Tipps

Ingwer

Ingwer ist ein universaler Wirkstoff, schon fast zu bekannt, als dass man ihn noch beschreiben müsste. Er wird weltweit als Gewürz in der Küche und als Kräuterheilmittel benutzt. Zudem wird er als Heilmittel für Magenverstimmungen, Fieber, Schmerzen und die gewöhnliche Erkältung verwendet. Er wirkt ausgezeichnet bei Koliken, Krämpfen und Blähungen und lindert Atembeschwerden, schwächt Erkältungssymptome ab und verkürzt die Dauer der Beschwerden.

Ingwer wirkt entzündungshemmend, fiebersenkend und verbessert den peripheren Blutfluss. Er hilft bei Gewichtsabnahme, weil er den Blutzuckerspiegel senken kann und fördert außerdem die Sekretion von Speichel und Magensäften sowie Gallenflüssigkeit und wirkt daher verdauungsfördernd. Durch den Verzehr von Ingwer erhöhen wir unsere Stoffwechselrate und verbrauchen vermehrt Energie durch die Produktion von Körperwärme.

Ingwer wirkt vielseitig positiv: auf unser Herz-Kreislaufsystem, auf unsere Lunge, auf unseren Verdauungstrakt, er senkt den Blutzuckerspiegel, wirkt antimikrobiell, antiparasitär, antitumoral und antioxidativ.

Die wesentlichen Bestandteile sind phenolische Verbindungen wie Gingerole, Sesquiterpene, Galanolactan, Gingerssulfonsäure und Zingeron.

Die empfohlene Tagesdosis beträgt 500 mg Ingwer als Pulver.

Kurkuma

Kurkuma ist so gesund, dass man sie einfach so oft wie möglich essen sollte!

Kurkuma ist an ihrem leicht aromatischen, würzigen Geruch und strengen, bitteren Geschmack im kulinarischen Bereich zu erkennen. Sie ist eine Hauptzutat für Currypulver und wird seit Jahrhunderten in der Behandlung von vielen entzündlichen Beschwerden und Krankheiten verwendet. Im Grunde ist es wahrscheinlich das wissenschaftlich am besten untersuchte Lebensmittel.

Ihre Wirkungsweise ist sehr vielfältig. Sie schützt unsere Nerven, reduziert Beta-Amyloid-Plaques und hemmt Alzheimer-Krankheit und andere Demenzformen. Im Tierversuch bremst sie das Fortschreiten von Symptomen der multiplen Sklerose. Sie schützt unsere Nebennieren und erhöht damit unsere Stressresistenz. Sie stimuliert die Muskelregeneration, beugt dem Verlust von Muskelmasse vor und verbessert die Regeneration nach Verletzungen. Kurkuma senkt den Cholesterinspiegel und wirkt gegen Arteriosklerose, daher übt Kurkuma Schutz für unser Herz-Kreislaufsystem aus. Außerdem ist Kurkuma hilfreich für den gesamten Verdauungsbereich: Vom Völlegefühl, über die Unterstützung der Bauchspeicheldrüse bis zur Linderung von Leber- und Gallenblasenbeschwerden – Kurkuma passt immer.

Zudem wirkt Kurkuma antiviral, antidiabetisch, entgiftet Schwermetalle wie Quecksilber, antientzündlich und wirkt sich positiv auf die Augengesundheit (z. B: bei grauem Star) und die Hautgesundheit (Schutz vor Hautkrebs sowie altersbedingten und oxidativen Hautschäden) aus. Hervorragende Wirkung zeigt Kurkuma im Hinblick auf Krebserkrankungen wie Hautkrebs, Multiples Myelom, Brust-, Dickdarm-, Bauchspeicheldrüsen-, Leber- und Prostatakrebs und andere.

Die Bioverfügbarkeit von Kurkuma erhöht sich, wenn es zusammen mit einem gesunden Fett (z.B. Olivenöl) und schwarzem Pfeffer gegessen wird.

Schwarzer Pfeffer

Schwarzer Pfeffer ist ein gängiges Gewürz mit einer besonderen Eigenschaft: er verstärkt die Wirkung von anderen Nährstoffen. Die Kombination aus Pfeffer und Kurkuma verstärkt die entgiftende und gesundheitsfördernde Wirkung von Kurkuma um sagenhafte 154 %!

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