Nahrungsmittel als Heilmittel

von | 10.06.2020 | Rezepte

„Die Gesundmacher“

„Unsere Nahrungsmittel sollten Heilmittel, unsere Heilmittel sollten Nahrungsmittel sein.“ Denn: „Der Mensch ist, was er isst!“ Das sagte einst schon Hippokrates“ 😊

Therapeutische Wirkung von Nahrungsmitteln für den Hausgebrauch:

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Nahrung und Gesundheit. Uns allen ist mittlerweile bewusst, dass man auf gesunde Nahrung achten soll, allerdings ist nicht klar, was gesunde Ernährung konkret bedeutet. Veganer behaupten, vegane Nahrung ist das A und O für ein gesundes Leben. Vollkornbefürworter behaupten dasselbe, Makro- und Mikrobiotiker ebenso. Ärzte empfehlen auch sich gesund zu ernähren, genauere Informationen dazu fehlen jedoch in den meisten Fällen. Aus diesem Grund habe ich mir überlegt, dass ich in diesem und in weiteren Blogs, mit dem Thema Nahrung, einfach einmal aufzeige, welch gesunde Wirkungen Nahrungsmittel auf uns haben können. Damit sollen ständige Debatten über vegetarisch oder nicht, Vollkorn oder nicht, Fisch ja oder nein usw. umgangen und über die unglaublichen Möglichkeiten informiert werden, die jeder für sich selbst in Bezug auf Gesundheit hat. Übrigens: in Bezug auf Pflanzen sind sich alle einig, sprich Gemüse und Obst. Hiervon können wir total viel essen. Es ist nämlich nährstoffdicht und energiearm. Wir versorgen uns so mit Vitaminen, Mineralstoffen, Bioflavonoiden, Faserstoffen und es ist „Futter“ für unser Mikrobiom.

Mit jeder Portion Gemüse und Obst, mit der zusätzlichen Verwendung vielfältiger Kräuter, durch das Trinken bestimmter Tees, mit dem Konsum von Zwiebeln und Knoblauch erreichen wir ein bisschen therapeutische Wirkung, ein bisschen Schutz für unser Herz, unsere Leber, unser Nervensystem und unser Immunsystem. Jedes Mal bewahrt es uns ein bisschen vor allzu schneller Alterung und hilft uns dabei schlank zu bleiben oder zu werden. Das ist nicht nur „billig“, sondern auch intelligent und einfach. Ein bisschen so, als würde man sein Sparschwein mit Münzen füttern und am Ende hat man sich ein kleines Vermögen aufgebaut.

Und noch etwas Wichtiges passiert dabei: wir entwickeln Freude daran, uns selbst Gutes zu tun. Es entsteht ganz nebenbei das Bewusstsein, dass wir für unser Wohlbefinden selbst verantwortlich sind, dass es Spaß macht kreativ zu kochen, gut und genussvoll zu essen. Das ist meiner Meinung nach der größte Erfolg, den wir für uns verzeichnen können. Mit dieser Einstellung passiert Gesundheit!

Alle Informationen, die ich weitergebe, sind wissenschaftlich mit vielen Studien belegt.

Viel Spaß beim Lesen!
Viel Wirkung OHNE unerwünschte Nebenwirkungen!
Ingwershot

Ingwer ist ein universaler Wirkstoff, schon fast zu bekannt, als dass man ihn noch beschreiben müsste. Er wird weltweit als Gewürz in der Küche und als Kräuterheilmittel benutzt. Ingwer wird als Heilmittel für viele übliche Leiden wie Magenverstimmung, Fieber, Schmerzen und die gewöhnliche Erkältung verwendet. Er wirkt ausgezeichnet bei Koliken, Krämpfen und Blähungen und lindert Atembeschwerden, schwächt Erkältungssymptome ab und verkürzt die Dauer der Beschwerden. Ingwer wirkt entzündungshemmend, fiebersenkend und verbessert den peripheren Blutfluss. Zudem hilft er bei der Gewichtsabnahme, weil er den Blutzuckerspiegel senken kann. Er fördert außerdem die Sekretion von Speichel und Magensäften sowie Gallenflüssigkeit und wirkt daher verdauungsfördernd. Durch den Verzehr von Ingwer erhöhen wir unsere Stoffwechselrate und verbrauchen vermehrt Energie durch die Produktion von Körperwärme. Ingwer wirkt wirklich vielseitig positiv: auf unser Herz-Kreislaufsystem, auf unsere Lunge, auf unseren Verdauungstrakt, er senkt den Blutzuckerspiegel, wirkt antimikrobiell, antiparasitär, antitumoral und antioxidativ. Die wesentlichen Bestandteile sind phenolische Verbindungen wie Gingerole, Sesquiterpene, Galanolactan, Gingerssulfonsäure und Zingeron.

Kurkuma

Kurkuma ist so gesund, dass sie einfach so oft wie möglich gegessen werden sollte! Kurkuma ist an ihrem leicht aromatischen, würzigen Geruch und strengen, bitteren Geschmack im kulinarischen Bereich zu erkennen. Sie ist eine Hauptzutat für Currypulver und wird seit Jahrhunderten in der Behandlung von vielen entzündlichen Beschwerden und Krankheiten verwendet. Ihre Wirkungsweise ist sehr vielfältig. Sie wirkt neuroprotekiv, reduziert Beta-Amyloid-Plaques und hemmt Alzheimer-Krankheit und andere Demenzformen. Im Tierversuch bremst sie das Fortschreiten von Symptomen der multiplen Sklerose. Sie schützt unsere Nebennieren und erhöht damit unsere Stressresistenz. Sie stimuliert die Muskelregeneration, beugt dem Verlust von Muskelmasse vor und verbessert die Regeneration nach Verletzungen. Kurkuma senkt den Cholesterinspiegel und wirkt gegen Atherosklerose, daher übt Kurkuma Schutz für unser Herz-Kreislaufsystem aus. Des weiteren ist Kurkuma hilfreich für den gesamten Verdauungsbereich: Vom Völlegefühl, über die Unterstützung der Bauchspeicheldrüse bis zur Linderung von Leber- und Gallenblasenbeschwerden – Kurkuma passt immer. Zudem wirkt Kurkuma antiviral, antidiabetisch, entgiftet Schwermetalle wie Quecksilber, antientzündlich und wirkt sich positiv auf die Augengesundheit (z. B: bei grauem Star) und die Hautgesundheit (Schutz vor Hautkrebs sowie altersbedingten und oxidativen Hautschäden) aus. Die Bioverfügbarkeit von Kurkuma erhöht sich, wenn es zusammen mit einem gesunden Fett (z.B. Olivenöl) gegessen wird. Hervorragende Wirkung zeigt Kurkuma im Hinblick auf Krebserkrankungen wie Hautkrebs, Multiples Myelom, Brust-, Dickdarm-, Bauchspeicheldrüsen-, Leber- und Prostatakrebs und andere.

Schwarzer Pfeffer

Schwarzer Pfeffer ist ein gängiges Gewürz mit einer besonderen Eigenschaft: er verstärkt die Wirkung von anderen Nährstoffen. Die Kombination aus Pfeffer und Kurkuma verstärkt die entgiftende und gesundheitsfördernde Wirkung von Kurkuma um sagenhafte 154 %!

Rosmarin  Pfirsich – Saltimbocca mit marinierten Champignons

Rosmarin wird auch Kraut der Erinnerung genannt. Es stärkt das Herz, das Gehirn und das Nervensystem. Es hat eine sehr hohe antioxidative Wirksamkeit, steigert den Blutfluss zum Kopf und erhöht so die Konzentrationsfähigkeit. In Kombination mit anderen Pflanzen, wie Kurkuma, Ingwer und grünem Tee verlangsamt Rosmarin den Alterungsprozess. Rosmarin wird seit jeher auch gegen Ängste, Anspannung, Erschöpfung, Lethargie, Depression und Schlaflosigkeit verwendet. Es hat leberprotektive und antitumorfördernde Wirkung. Rosmarin hat therapeutisches Potential bei Bronchialasthma, Magengeschwüren, Entzündungserkrankungen, Lebertoxizität, Atherosklerose, Herzerkrankungen, grauem Star, Krebs und geringer Spermienbeweglichkeit. Rosmarin ist die Pflanze mit dem höchsten Grad antioxidativer Aktivität und hat bemerkenswerte Wirkung bei Diabetes. Es senkt sowohl den Blutzuckerspiegel als auch den Cholesterinspiegel und hilft so bei der Gewichtskontrolle.

Weiße Champignons

Scheinen die stärksten Aromatasehemmer zu sein.

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