Ladies aufgepasst

von | 18.06.2020 | Tipps

Viele von uns können ein Lied davon singen: wir brauchen die Torte nur ansehen und schon haben wir sie an den Oberschenkeln oder am Hintern. ?

Das ist auf alle Fälle ziemlich frustrierend. Wie viele aus Erfahrung bereits wissen, helfen Diäten zwar für kurze Zeit, eine Erfolgsstory wird meistens aber nicht daraus.

Mehrere Faktoren sorgen nämlich dafür, dass unser Stoffwechsel mit der Zeit eher lahm wird.

Unser Essverhalten ist natürlich die Hauptursache, hier geht es wohl vor allem um die Menge des Zuckers und der Kohlenhydrate. Eine zu zucker- und kohlenhydratlastige Nahrung führt zur sogenannten Insulinresistenz. Unsere Muskeln sind dadurch nicht mehr gut in der Lage, Zucker als Glykogen zu speichern und der überschüssige Zucker wird in der Leber zu Triglyzeriden umgewandelt und gespeichert. An der Figur kann man das sehr gut erkennen. Hiervon sind alle Menschen betroffen, die hauptsächlich an Bauchumfang gewinnen, Arme, Beine und Gesäß bleiben annähernd schlank.

Insulinresistenz kann aber auch durch chronischen Stress aktiviert werden und hier vor allem durch Cortisol, unser Hauptstresshormon. Cortisol sorgt dafür, dass der aufgenommene Zucker nicht als Glykogen im Muskel gespeichert wird. Wir brauchen ihn als Energie sofort. Dadurch erhöht sich der Blutzuckerspiegel und letztendlich wird dieser Zucker wieder zu Triglyzeriden umgebaut.

Ein weiterer Grund für einen zähen Stoffwechsel könnte unsere Schilddrüse sein. Dieses kleine, schmetterlingsförmige Organ ist nämlich zuständig für die Energieverteilung im Körper. Aufgrund unserer lebenslangen Hormonschwankungen (Pubertät, Schwangerschaft, Wechsel ☹) haben wir Frauen es häufiger mit einer leichten oder auch ausgeprägten Schilddrüsenunterfunktion zu tun. Die Schilddrüse ist oft schon lange schwach unterwegs, bevor man es durch Laborwerte wie TSH, T4 oder T3 erkennen kann. Ein sehr guter Indikator ist die sogenannte basale Körpertemperatur. Man misst sie in der Früh, noch vor dem Aufstehen. Unsere Körpertemperatur sollte etwa 36,4° bis 36,8° betragen. Es gilt: je niedriger die Körpertemperatur ist, desto niedriger ist auch die Stoffwechselrate – die Schilddrüse ist nicht mehr in der Lage die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Man muss aber wissen, dass die Produktion von Wärme den Körper einiges an Energie kostet. Unser Stoffwechsel läuft nun sicher auf Sparflamme und dies führt in weiterer Folge zu einer „schleichenden“ Gewichtszunahme von 1 -2 kg pro Jahr.

Bewegung ist hier ein Teil der Lösung: wir verbrauchen in erster Linie einmal den Zucker und wir erhöhen damit unseren Energieverbrauch. Je aktiver die Muskulatur ist, desto besser. Ausdauertraining ist wichtig und vor allem gesund für das Herz – Kreislaufsystem. In diesem Fall ist das Krafttraining jedoch wesentlich effizienter. Und den größten Einfluss auf Insulinresistenz und Aktivierung der Schilddrüse hat unser Essverhalten.

In meiner Praxis erstelle ich maßgeschneiderte Ernährungs- und Bewegungskonzepte, die notwendig sind, um das Gewicht zu regulieren. Sollte das Thema auch dich betreffen, so melde dich einfach unverbindlich bei mir. In einem Erstgespräch können wir deinen Anliegen auf den Grund gehen und maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, um deinen Körper wieder in Schwung zu bringen.

Liebe Grüße,

Christine

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