Ein Herbstrezept

von | 14.11.2013 | Rezepte

Die meisten Rezepte sind für 4 Personen gedacht und werden die Zubereitungszeit von 35 Minuten nicht überschreiten, außerdem sind sie ziemlich einfach zu kochen. Man muss sozusagen keine Johanna Maier sein!  Ihr werdet  nie Kalorienangaben finden, da ich finde, dass diese Angaben nutzlos sind.  Alle Rezepte sind ohne herkömmliche Beilagen. In meinem Blog geht es ja vor allem darum, dass man sich eventuell Kohlehydrate in Form von Nudeln, Erdäpfeln, Reis oder anderes Getreide aus gesundheitlichen Gründen abgewöhnt. Ich gebe zu, dass man sich erst einmal ein bisschen daran gewöhnen muss – das Essen schmeckt trotzdem super! Außerdem werde ich immer einmal dazu erklären, was an den gewählten Zutaten so gesund ist.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Rehgeschnetzeltes mit Weintrauben (GUSTO 10a/2012)

(Wer gar kein Wildfleisch mag, kann dieses Rezept ja auch mit Rindfleisch probieren)

Zutaten:

400 g Rehfleisch (Filet oder Schlegel)
120 g rote Zwiebel
3 EL Rapsöl oder Olivenöl
200 g kleine Weintrauben (kernlos, rot und weiß)‘
20 ml Weinbrand oder Rotwein
150 ml Wildfond
60 ml Schlagobers

Zubereitung:

Rehfleisch zuerst in Streifen, dann quer in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel in dünne Spalten scheiden. In einer Pfanne Öl erhitzen, Fleisch darin scharf anbraten und herausnehmen. Im Bratrückstand Zwiebel und Trauben kurz anbraten, mit Weinbrand oder Rotwein ablöschen, mit Wildfond und Obers aufgießen. Sauce ca. 2 min köcheln lassen. Das Fleisch unter die Sauce mischen und kurz ziehen lassen. Geschnetzeltes mit Salz und Pfeffer abschmecken und anrichten.

Dazu passt meiner Meinung nach:

Als Gemüsebeilage: Brokkoli und Karfiol oder Kohlsprossen.
Als Salat: Zuckerhut und Radicchio mit Weintrauben, Olivenöl und Balsamicoessig.

Das Gesunde am Wildfleisch:
Wild darf normalerweise noch in relativ freier Natur leben. D.h. es bewegt sich, sieht die Sonne, frisst Gräser und hat aufgrund dieser Lebensweise relativ wenig Stress. Das klingt komisch, ist für die herkömmliche Tierhaltung aber leider nicht selbstverständlich.

Daraus ergeben sich einige gesundheitliche Vorteile:
Wildfleisch hat viele konjungierte Fettsäuren, die im wesentlichen antientzündlich bei uns wirken. Durch das Fressen von Gras nimmt Wild Molybdän auf. Dieser Mineralstoff ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, dass der Körper nicht selbst produziert. Molybdän ist in verschiedenen Enzymen enthalten und damit indirekt am Stoffwechsel beteiligt. Lebewesen nutzen molybdänhältige Enzyme u. a. zur Purinzersetzung und Harnsäurebildung.

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